Wer zahlt eine Bergrettung bei einem Unfall in Spanien
Bis jetzt wurden in den meisten autonomen Gebieten von Spanien für eine Bergrettung keine Gebühren bzw. Kosten erhoben. Ab Herbst 2009 sollen nun die Geretteten in Katalonien die Rechnung der Kosten einer Bergrettung bekommen. Die Feuerwehen die in Spanien dafür zuständig sind schickten schon seit 2008 Rechnungen en die Verunglückten, allerdings nur zur Information. Ab Herbst wird nun in Katalonien ernst gemacht.
Wer bei einem Bergunfall der fahrlässig verursacht wurde gerettet werden muss, dem wird dies in Rechnung gestellt.
Die dabei anfallenden Kosten werden pro Stunde des Einsatzes abgerechnet. Ein Retter wird pro Stunde mit 30 Eu abgerechnet, ein Fahrzeug mit 39 Eu und eine Flugstunde eines Hubschraubers mit 2.200 Eu.
Als Fahrlässig wird dabei unter anderen angesehen, wer ohne entsprechende Ausrüstung aufbricht, Hinweis- oder Verbotsschilder missachtet oder dem Wetterbericht nicht Folge leistet.
Die anderen Autonomen Regionen wie auch die Kanaren werden wohl in nicht alzu langer Zeit diesem Beispiel folgen.
Es ist daher immer zu empfehlen eine entsprechende Versicherung abzuschließen um abgesehen von einem körperlichen Schaden auch noch einen finanziellen Schaden zu vermeiden.