Die beste Wanderzeit auf Gran Canaria ist ohne Zweifel der Winter und das Frühjahr. Aber auch im Sommer kann man auf Gran Canaria wandern. Man muss nur wissen wo.
Im Gegensatz zum Winter wo sich eher Touren im Süden anbieten sind diese Gebiete im Sommer ungeeignet. Da vom Südosten bis zum Westen von Gran Canaria die Vegetation recht spärlich ist sollte man seine Wandertouren im Sommer eher auf den Norden verlegen. Es gibt in der südlichen Region von Gran Canaria sehr viele Wanderungen aber bei über 30 Grad und ohne Schatten einige Stunden zu wandern ist nicht jedermanns Sache.
Die Regionen im Norden bietet aber auch einige Möglichkeiten. Im Norden bei den Orten Firgas oder Valleseco können auch im Sommer einige Wandertouren gemacht werden. Sie verlaufen oft im Schatten, der dort auch im Sommer noch reichlich vorkommenden Vegetation. In den Barrancos des Norden z.B. dem Barranco de la Virgen fliesst auch im Sommer immer etwas Wasser. Nicht umsonst war diese Gegend schon kurz nach der Eroberung der Spanier für seinen Wasserreichtum bekannt, was an den vielen Brunnen auch heute noch zu erkennen ist.
Nichts desto Trotz sollte man sich immer über die Temperaturen informieren. Normalerweise liegen diese im Sommer im Norden kaum über 28 Grad, was noch einigermassen erträglich ist.
Bei Calima Lage, d.h. warmen Winden aus der Sahara, sollte man aber mit dem Wandern sehr vorsichtig sein. Die Temperaturen können dann vor allem in höheren Lagen bis zu 40 Grad steigen.
Tipp: Individuelle geführte Wanderungen im Sommer
Wandergebiete in Gran Canaria im Sommer
Wie schon oben angesprochen sind die besten Wandergebiete der Nordosten bis Nordwesten.
Der Nordosten und Nordwesten ist deshalb geeignet da im Sommer normalerweise der Passatwind bläst und dadurch die höheren Temperaturen angenehmer erscheinen.
Dabei sollte allerdings geachtet werden das in den Barrancos oder im Windschatten mit etwas höheren Temperaturen zu rechnen ist.
Der Norden von Gran Canaria eignet sich sehr gut wegen der Vegetationsdichte. Zwischen den Orten Teror, Valleseco Firgas, Fontanales bis Moya gibt es einige Gebiete die mehr oder Weniger mit Wald bestanden sind und die Temperaturen spürbar niedriger liegen. Dabei gilt allerdings je höher man kommt desto wärmer wird es. In den niedrigeren Lagen bist etwas 800 Meter sind die Temperaturen durch den Passatwind noch recht annehmbar. Oberhalb der Passatwind Zone herrschen aber oft warme Luftschichten vor mit Temperaturen bis gut über 30 Grad.
Im Zentrum kann man meist auch im Sommer wandern. Die kleine Roque Nublo Runde geht meist, ausser bei Hitzewelle.
Ausrüstung beim Wandern in Gran Canaria im Sommer
Was eigentlich selbstverständlich sein sollte ist auf einen sehr guten Sonnenschutz zu achten. Vor allem bei Wind wird die Sonnenstrahlung oft unterschätzt und die ungeschützte Haut verbrennt sehr schnell. Sonnenschutzfaktor 30 ist auf jeden Fall angebracht.
Des weiteren sollte ein Sonnenhut oder eine Kappe den Kopf vor zu viel Sonnenstrahlung schützen.
Sehr wichtig ist genug Flüssigkeit mit sich zu führen. Man sollte mit mindesten zwei Liter Wasser pro Person rechnen. Ein guter Tipp ist das Wasser in ein feuchtes Handtuch einzuwickeln, dann hält es sich länger kühl. Während der Wanderungen gibt es oft keine Möglichkeiten einzukehren.