Zum Zentrum von Gran Canaria gehören auch die höchsten Berge der Insel, der Pico de las Nieves und der Felsmonolit Roque Nublo. Was bietet sich besser an, als diese auf einer Wanderung zu erkunden.
Geführte Wanderungen im Zentrum von Gran Canaria unter dem Link.
Bilder zu den Wanderungen finden sie hier.
41. Wandern im Zentrum von Gran Canaria von Santa Lucia zur Mesa las Vacas
42. Wanderung durch den Cañadon del Jierro im Zentrum von Gran Canaria
43. Wandern im Zentrum von Gran Canaria von San Bartolome zum Pico de las Nieves
44. Wanderung von La Culata zum Roque Nublo im Zentrum von Gran Canaria
45. Wanderung „Ruta de Bentejui“ im Zentrum von Gran Canaria
46. Wandern im Zentrum von Gran Canaria um den Stausee La Sorrueda
Wanderung zur Mandelblüte bei Tejeda
Wanderung mit Mandelblüte bei Ayacata
Tipps zum Trekking (mehrtägigen Wanderungen) auf Gran Canaria.
Infos zu den Schwierigkeitsstufen beim Wandern auf Gran Canaria.
Hinweis: Sämtliche Wanderungen die durch Barrancos führen sollten nicht bei Regen oder angesagten Niederschlägen durchgeführt werden.
Unten noch ein paar Wanderführer in Buchform und eine Wanderkarte. Beides sollte nicht im Rucksack fehlen wenn man auf Gran Canaria Wanderungen ohne Wanderguide unternehmen will.
41. Wandern im Zentrum von Gran Canaria von Santa Lucia zur Mesa las Vacas
Höhenunterschied: 1.000 m
Reine Gehzeit: 6h 45′
Weglänge ca.: 15
Startpunkt: Santa Lucia, Gran Canaria
Endpunkt: Startpunkt
Schwierigkeit: Aufstieg 0, Abstieg 2
Wir starten unsere Wanderung im Zentrum von Gran Canaria von der Kirche von Santa Lucia. Wir stehen vor dieser und gehen eine schmale steile Gasse bis zu einem Haus von dem der restaurierte Weg startet. Wir wandern am Anfang zwischen Anpflanzungen und Fincas vorbei. Der Weg verwandelt sich in eine Piste auf der wir bis Taidia gehen (1h). Von dort wandern wir auf der linken Seite des Barranco Seco über verlassene Felder und dann im Zickzack weiter bergauf zu den Espigones de Rompeserones wo wir in einen weiteren Barranco gelangen (1h 30′). Die Espigones de Rompeserones sind einige steile Felsen an dessen Nordseite eine kleine Quelle entspringt die direkt am Weg liegt (1.400 m.). Nach 30 Minuten kommen wir zum Alto de los Cardos und der Weg verwandelt sich in eine Piste. Wir wandern dieser Piste entlang zur Mesa de las Vacas (1.700 m.). Von dort haben wir eine sehr gute Aussicht auf den Kessel von San Bartolome und auf den Süden von Gran Canaria. Von dort aus kann man weiter direkt zum Pico de las Nieves gehen. Zu unserer Linken sehen wir ein kleines Haus und zu unserer Rechten einige Höhlen. Wir wandern weiter entlang des Rückens von Pinomocho und steigen dann langsam bergab zum Anfang eines kleinen Barrancos und weiter bis wir oberhalb des Risco Blanco ankommen. Wir folgen dem Weg auf gleicher Höhe und umrunden den Kessel bis wir auf einen Pfad rechts des Barrancolaufs kommen der einen ausgesetzten und steilen Abstieg hat. Wir wandern immer bergab vorbei an einigen Agaven, einem verlassenem Brunnen und zum Schluss auf einigen Terrassenfeldern bis zu den obersten Häusern von Risco Blanco. Wir kommen auf die Strasse von Taidia (1h 30′) auf der wir bergab zu diesem Ort gehen. Von dort gehen wir entweder die Straße oder den selben Weg wie beim Aufstieg bergab nach Santa Lucia dem Ausgangspunkt unserer Wanderung (1h 15′).
Wer an geführten Wanderungen auf Teneriffa interessiert ist findet Infos unter diesem Link.
42. Wanderung durch den Cañadon del Jierro im Zentrum von Gran Canaria
Höhenunterschied: 949 m
Reine Gehzeit: 5h 35′
Weglänge ca.: 10
Startpunkt: La Culata, Gran Canaria
Endpunkt: Startpunkt
Schwierigkeit: 4
Dies ist eine der anspruchsvollsten Wanderungen auf Gran Canaria, ein wundervoller Aufstieg, steil aber sicher. Er verläuft teilweise auf der sog. „Ruta de Bentejuí“ in entgegengesetzter Richtung.
In La Culata (1.000 m.) kreuzt die Strasse den Barranco de la Culata um nach Agualatente zu gehen. Wir nehmen einen Weg der uns durch die Häuser führt und dann bergauf auf den Rücken des Lomo de Vera steigt. An der höchsten Stelle des Rückens (35′) wandern wir auf dem Weg der weiter dem Rücken folgt und an einen Felsen gelangt. Dort beginnt der spektakuläre Teil der Tour. Wir folgen am Anfang einem kurzen Barranco teilweise steil bergauf den wir kurzer Zeit verlassen, es geht weiter den Hang hinauf und dann auf den Ausgang des Cañon del Jierro zu (45′). Von La Culata aus gesehen kann man kaum einen Durchgang erkennen. Die mittlere Steigung des Weges sind fast 70 %. Wir wandern weiter bergauf teilweise im Bachlauf und teilweise am Rand entlang. Wenn wir auf 1.600 m gelangen schliesst sich der Barranco. Wir sehen im Südwesten die imposanten Wände von Campanario oder Puntón de la Agujereada. Wir folgen einem kurzem Seitenbarranco über den wir die nicht begehbaren Wasserfälle des Caños umgehen. Wir kommen nun wieder in den Hauptbarranco um diesem weiter steil bergauf bis zur Degollada del Campanario (1.836 m. 1h) zu wandern, von der aus man einen guten Ausblick über den Norden und Westen von Gran Canaria hat. Dort kommen wir auf die Route 43 die von Pargana kommt. Auf dem Sattel biegen wir nach links, nehmen die Westseite des Campanario auf der wir in 15 Minuten zum Gipfel steigen. In weiteren 30 Minuten wandern wir zum Pico de las Nieves. Zum Abstieg kann man den gleichen Weg wie beim Aufstieg wählen 2 h. Oder wir gehen vom Pico de las Nieves auf der Piste zum Roque Redondo (oder Alto del Canario) und von dort bis zu einem Schild 1 h. Von dort nehmen wir den gleichen Abstieg wie bei Weg Nr. 41 bis zu den höchsten Häusern von Risco Blanco benötigt man ca. 1h 15′. Wir wandern weiter auf der Piste die weiter oben auf die Strasse führt. In 30′ kommen wir auf der Strasse zum Anfangspunkt unserer Wanderung.
43. Wandern im Zentrum von Gran Canaria von San Bartolome zum Pico de las Nieves
Höhenunterschied: 999 m
Reine Gehzeit: 5h 30′
Weglänge ca.: 16
Startpunkt: San Bartolomé de Tirajana, Gran Canaria
Endpunkt: Startpunkt
Schwierigkeit: 0
Wir starten unsere Wanderung im Norden von San Bartolomé (950 m) im Zentrum von Gran Canaria. Von dort geht ein gut restaurierter Weg die Nordseite des Morro de la Cruz Grande hinauf bis zur Strasse die nach Ayacata und Tejeda führt. Dort am Cruz Grande angekommen (1.228 m – 1h) wandern wir auf einem Weg der uns zum Sattel Degollada de los Hornos führt (1.700 m. – 1h 30′). Der Weg ist sehr gut und sehr interessant da er kurz vor dem Sattel im Zickzack durch die Felsen führt. Wir kommen an dem kleinem Stausee Cho Flores und an einer gut erhaltenen Höhle vorbei. Am Sattel angekommen wandern wir weiter auf dem Pfad der uns nach kurzer Zeit in den Fichtenwald vorbei an der Degolladas del Campanario, der Degolladas de los Gatos und dem Fuß des Campanario (1.926 m.- Siehe Tour 42) direkt in einer Stunde auf den Pico de las Nieves führt (1.949 m.). Von hier hat man einen sehr guten Ausblick auf ganz Gran Canaria. Man kann einen Abstecher zum Gipfel des Campanario machen. Den Rückweg könne wir auf dem selben Weg machen wie den Hinweg oder weiter Richtung Osten über die Mesa de las Vacas nach Taidía (Tour 41) und von dort nach San Bartolome.
44. Wanderung von La Culata zum Roque Nublo im Zentrum von Gran Canaria
Höhenunterschied: 580 m
Reine Gehzeit: 4h 20′
Weglänge ca.: 9,5
Startpunkt: La Culata (Tejeda), Gran Canaria
Endpunkt: Startpunkt
Schwierigkeit: 0
Wir beginnen unsere Wanderung bei la Culata (1.220 m.) auf der Strasse die zwischen den Häusern hinaufgeht. Nach kurzer Zeit nehmen wir einen Weg der zum Barrancogrund führt und ihn überquert. Es geht weiter bergauf zwischen Kiefernwald und weiter in den Barranco de la Casa del Pino. Etwas weiter oben wandern wir an dem zusammengefallene Haus Casa del pino und einer Quelle im Barrancolauf vorbei. Es geht weiter bergauf in einigen Kurven zu einem weiteren kleinen Barranco bis zur Degollada Blanca (1.614 m.- 1h) wo wir auf eine Kreuzung von einigen Wegen treffen von der wir in 30′ zum Weg zum Roque Nublo von La Goleta am Fuß des Roque del Fraile gelangen. Wir wandern weiter vorbei am Roque el Gallo, der Degollada de las Palomas und den Tablón del Nublo bis zum Fuß des Roque Nublo (1.813 m.- 15′).
Wir gehen zurück zur Degollada de Las Palomas und nehmen eine Pfad, der zwischen Kiefern bergab führt bis er den Weg kreuzte der von der Nordseite von der Degollada Blanca kommt. Von dort wandern wir zum Anfang des Barranco del Nublo lassen zu unserer linken einen kleinen Stausee und gehen weiter im Zigzag begab bis zu einem Wasserspeicher an der Strasse von Tejeda nach San Bartolomé, bei der Degollada de Hoya Vieja. (1.400 m.- 1h 30′). Zu unser Rechten haben wir den El Aserrador passiert und auf dem letzten Stück des Abstiegs sehen wir den Roque Betancuria.
Wir wandern ein Stück der Strasse entlang in Richtung Tejeda (35′), vorbei an der Degollada del Aserrador von wo die Strasse nach Juncal und Toscón abgeht, bis zum Anfang des Camino Real dem wir auf unserem Rückweges nach La Culata folgen. Er geht zuerst ein Stück auf einer Piste bis zum Cruz de Timagada mit seinem Kreuz auf dem roten Felsen. Es stammt aus dem Jahre 1915 laut seiner Inschrift am Fusse. In weiteren 30 Minuten wandern wir zurück nach La Culata auf dem Camino Real der sehr gut präpariert ist und auf halber Höhe mit immer guter Aussicht auf den Kessel von Tejeda verläuft.
Hier noch die Beschreibung einer einfachen Wanderung zum Roque Nublo.
45. Wanderung „Ruta de Bentejui“ im Zentrum von Gran Canaria
Höhenunterschied: 566 m Aufstieg.- 1.136 m Abstieg.
Reine Gehzeit: 6h
Weglänge ca.: 10
Startpunkt: Cruz de Timagada, Gran Canaria.
Endpunkt: Rosiana.
Schwierigkeit: 4
Diese Tour verläuft auf der wahrscheinlichen Rute die der altkanarischen König, Guanarteme Bentejuí im Jahr 1.483 nahm, der sich in den Höhlen des Roque Bentayga versteckt hielt und von dort vor den Kastilischen Truppen flüchtete um in der Fortaleza de Ansite (Vor Santa Lucia) den letzten Rückzug zu finden, um seine Freiheit zu bewahren.
Wir starten unsere Wanderung vom Cruz de Timagada im Zentrum von Gran Canaria (1.270 m. – Siehe Tour 44) auf der Strasse in Richtung Ayacata, wo ein Pfad beginnt der bergauf zwischen den Felsen in Richtung der einzigen begehbaren Schneise, Barranquillo der „Laja del Nublo“ genannt, führt. Der Name stammt von den ausgedehnten Felsplatten ohne Vegetation die relativ steil sind aber bei Trockenheit gut begehbar sind. Am Ende der Felsen wandern wir bis zu einem Sattel von dem man den Roque Nublo sieht (50′).
Wir wandern weiter durch den kleinen Kiefernwald und in 30 Minuten kommen wir zur Degollada de las Palomas wo wir auf den Weg stossen der von „La Goleta“, auf der Strasse Los Llanos de la Pez nach Ayacata kommt. Wir folgen diesem bis zur Strasse und weiter bis zum Refugio „Diaz Bertrana“ auf 1.670 m gelegen in der südlichsten Zone der Los Llanos de la Pez (45′).
Vom Refugio aus folgen wir einer Piste die sich zu einem Pfad verwandelt weiter bis zum Sattel Degollada de los Canalizos (25′ – 1.806 m.). Von dort geht der Weg in den steilen Barranco des Cañon (Siehe Tour 42) und lassen zu unser Rechten die Felsen des Alto del Campanario. Wir wandern bergab ohne Weg umgehen einige Wasserfälle des Hauptbarrancos und weiter bis zum Ausgang des Caños bei einigen Kiefern (1h). Wir folgen dem Pfad in einen kleinen Barranco dem wir bergab folgen. Wir kommen auf einen Sattel mit einem grossen Felsen. Von dort gehen wir weiter auf dem Rücken bis zur Strasse von Agualatente, Risco Blanco und Taidía und lassen zu unserer Rechten den erstgenannten Ort (45′). Links des Rückens sehen wir den Barranco de la Culata und Rechts den Barranco de Aguas de Tunte. Wir überqueren die Strasse und wandern weiter auf dem Rücken bis in einen kleinen Barranco in dessen unterem Teil eine Quelle zu finden ist. Durch die Häuser (La Montaña) kommen wir zum Barranco de Tirajana. Wir kreuzen diesen und gehen auf einer Piste bergab bis zur Strasse in der Nähe der Brücke beim Ort Rosiana (700 m. -1h) dem Endpunkt unserer Wanderung.
46. Wandern im Zentrum von Gran Canaria um den Stausee La Sorrueda
Höhenunterschied: 200.
Reine Gehzeit: 5h
Weglänge ca.: 10
Startpunkt: Stausee von Sorrueda, Gran Canaria.
Endpunkt: Startpunkt.
Schwierigkeit: 2-3
Das interessante auf dieser Tour ist das der Weg teilweise im Barranco de Tirajana im östlichen Zentrum von Gran Canaria verläuft der fast das ganze Jahr Wasser führt, ausser im Sommer, obwohl immer noch einige grosse Pfützen übrig bleiben. Ausserdem wandern wir durch die grössten Palmenhaine der Kanarenpalme auf Gran Canaria.
Wir starten beim Stausee, wandern einen Pfad entlang durch einen dichten Palmenhain. Man muss vorsichtig mit der lockeren Erde sein. Nach 30 Minuten kommen wir zum Lauf des Barranco de Tirajana der dort sehr breit ist. Weiter oben verengt er sich und es fliest auf dem ersten Kilometer immer ein bisschen Wasser. Wenn wir auf der linken Seite bergauf steigen finden wir eine Quelle (20′). Nach kurzer Zeit Barranco bergauf finden wir eine alte Staumauer die das Wasser in einen Kanal leitet. Wir umgehen diese zwischen dem Schilf und wandern den Barranco weiter bergauf, lassen einige Häuser zu unserer rechten. Dichter Palmenhain und Felder finden sich auf beiden Seiten des Barrancos. Wir wandern weiter bis zu einer Piste die den Barranco kreuzt (1h). In diesem Gebiet finden wir kein Wasser mehr. Wir sehen es etwas später wieder weiter oben wenn der Barranco enger wird. Im Norden befinden sich die Ortsteile von Ingenio de Santa Lucía und Parral Grande die wir aber vom Barrancogrund nicht sehen. Etwas weiter oben verengt sich der Barranco wieder und wir befinden uns erneut zwischen grossen Steinblöcken die den Durchgang verhindern in einer Zone mit Eukalyptus und Schilfrohr.
Wir wandern weiter auf einem Weg zu einer Finca, anschliessend am Barranco entlang und nach kurzer Zeit wieder in den Barrancogrund zur Fuente Agria (50′) . Aus dieser Quelle kommt kohlensäurehaltiges Wasser, dass ein bisschen bitter schmeckt wie das von Teror.
Für den Rückweg wandern wir nach Süden auf einem Weg der den Barranco verlässt und zu einem Haus mit einer Piste führt. Wir folgen dieser bis wir zum Ortsteil Casas Blancas kommen (30′). Wir wandern zwischen den Häusern hindurch und dann auf einen Weg zu einem kleinem Barranco. Nachdem wird diesen überquert haben nehmen eine Abzweigung bis zum Haus von Lomo de los Morales, einem grossen alleinstehendem Haus auf diesem Rücken. Wir folgen der Piste bergab bis diese mit der Hauptpiste zusammenstößt, die von der Strasse von San Bartolomé kommt, der wir bis nach Los Sitios (600 m.- 45′) folgen. Kurz bevor wir in diesen Ortsteil gelangen, finden wir im rechten Nebenbarranco die Quelle Fuente del Chorrillo. Im Süden sehen wir die Felswände des Amurga und die Felsen Los Roques de la Sabina und los Gánigos die 600 m bergauf steigen. Die Piste geht weiter bis nach los Sitios de Abajo (45′). Von dort wandern wir in 10 Minuten über den Rücken bergab zur Staumauer zum Endpunkt unserer Wanderung im östlichen Zentrum von Gran Canaria.
Tipp: Wanderungen auf Madeira
Hinweis:
Dies sind nur kurze Beschreibungen der Wanderungen, kein ausführlicher Wanderführer. In der nächsten Zeit werden wir ausführlichere Beschreibungen zur Verfügung stellen.
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