Anspruchsvolle Rundwanderung im westlichen Zentrum von Gran Canaria zum eindrucksvollen Tafelberg Mesa de Junquillo.
Empfehlenswert ist diese Wandertour im Frühjahr. Dann blüht es im eher trockenen Westen, Südwesten von Gran Canaria und es ist nicht so warm.
Für diese Wanderung, eher schon anspruchsvolle Bergtour, ist einiges an Trittfestigkeit, etwas Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen gefragt.
Dafür wird der Wanderer mit traumhaften Blicken auf die Stauseen und die imposante Canyonlandschaft in diesem Teil der Insel belohnt.
Video zu dieser Bergtour
Technische Daten der Wandertour
Strecke: ca. 10 Kilometer
Höhenmeter: ca. 400 m rauf und runter
Schwierigkeit: anspruchsvoll,
Konditionell ist diese Wanderung nicht so schwer aber es ist gute Trittfestigkeit, Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen gefragt. Es müsse auch ein paar kurze Stücke leicht geklettert werden. Es handelt sich also mehr schon um eine anspruchsvolle Bergtour als eine Wanderung.
Beschreibung der Bergtour, Mesa de Junquillo
Dieser Tafelberg, Mesa de Junquillo, liegt oberhalb des Barrancos von Tejeda, zwischen den Stauseen von Paralillo und Siberio.
Startpunkt der Bergtour ist die kleine Strasse die vom Stausee von Paralillo nach El Carizal geht.
Man kann den Tafelberg sowohl im Uhrzeiger als auch gegen den Uhrzeigersinn umwandern.
Am besten ist es aber wohl gegen den Uhrzeigersinn.
Von der Strasse zum Stausee biegt relativ weit oben ein kleiner schlecht sichtbarer Pfad ab.
Diesem Pfad folgen wir praktisch immer, unterhalb der Felswände, und oberhalb vom Stausee von Paralillo bis zur Westseite des Tafelberges.
Dort gibt es ein schönes altes Landhaus. Von dort bieten sich wunderbare Blicke auf die Canyon im Westen und den Stausee von Siberio.
Im Bild unten, der Stausee von El Siberio.
Vom Haus müssen wir dann wieder etwas zurück und es geht über einen weiteren schmalen Pfad die Westflanke des Tafelberges hinauf.
Teilweise ist dieses Stück sehr steil und man muss auch kleine Stücke etwas klettern. Für den geübten Bergsteiger ist das aber kein Problem.
Nach dem Steilstück kommen wir zum Tafelberg, der erstreckt sich leicht steigend, von West nach Ost, über eine grössere Fläche.
Es geht über die früheren Terrassenfelder zum höchsten Punkt auf knapp 870 Metern.
Auf dem Weg als auch ganz oben bieten sich immer wieder eindrucksvolle Blicke in den “Wilden Westen” von Gran Canaria, die Stauseen in den Canyons unter uns und dann auch ins Zentrum der Insel, auf den Roque Bentaiga und den Roque Nublo.
Im Bild unten geht der Blick nach Nordwesten zum Altavista.
Auf dem Foto die Strasse vom Stausee von El Paralillo nach El Carizal
Nach unserer wohlverdienten Pause geht es nun wieder bergab.
Wir wandern ungefähr in der Mitte des Tafelbergs nach Süden hinunter. Wir folgen grob einem kleinen Nebenbarranco, über schmale Pfade, bis unterhalb der südlichen Felswände der Mesa de Junquillo. Der Weg ist teilweise schwer zu finden und man benötigt ein gutes Orientierungsvermögen und einen geschulten Blick um abzuschätzen wo es runter gehen könnte. Am Schluss muss auch nochmal kurz abgeklettert werden.
Der Rest der Wandertour verläuft wieder etwas einfacher. Es geht auf schmalen Pfaden, unterhalb der Südwände des Tafelberges wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Dabei ist allerdings auch nochmal etwas Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit nötig.