Der Norden von Gran Canaria ist sehr vegetationsreich. Speziell in den Gemeindegebieten von Valleseco und Moya ist es besonders grün und im Frühjahr blüht es dort sehr schön.
Im Gebiet um Valleseco gibt es jede Menge Möglichkeiten für Wanderungen.
Diese Wandertour bringt uns zuerst durch einen sehr vegetationsreichen Barranco, mit schönster Blüte, zu einem Aussichtsberg, wo wir Pause machen. Dann geht es weiter als Kammwanderung, mit besten Ausblicken über den Nordosten von Gran Canaria zurück zum Ausgangspunkt.
Video zur Wanderung bei Valleseco
Technische Daten der Wandertour
Strecke: ca. 12 Kilometer
Höhenmeter: ca. 560 m rauf und runter
Schwierigkeit: mittel, Wegeführung etwas schwierig, speziell im Winter und Frühjahr da die Wege recht zugewachsen sind.
Beschreibung dieser Wanderung im Nordosten von Gran Canaria
Die Wanderung startet im Gemeindegebiet von Valleseco, im Ortsteil von Madrelagua.
Wir wandern durch die, leider etwas zugewachsenen, Barrancos hinauf in Richtung Ariñez.
Der höchste Punkt ist ein Aussichtsberg, etwas unterhalb von Ariñez, mit 1.265 Metern.
Im Nordosten und Norden von Gran Canaria gibt es noch relativ viel Landwirtschaft. Es werden dort vor allem Kartoffeln angebaut.
Der erste Teil der Wanderung ist recht mühsam. Er verläuft im Barrancogrund des Barrancos von Madrelagua und ist vor allem im Frühjahr bis Sommer, aufgrund der dichten Vegetation, schwer zu begehen. Im Bild unten, der „Wanderweg“.
Dafür ist der Weg recht abenteuerlich. Im Frühjahr, März-April, blüht es dort sehr schön.
Im Bild unten die sehr schön gefärbten lila Platterbsen.
Ab dem kleinen Ort Las Cuevecillas wird der Wanderweg dann wieder recht gut.
Dort wurde er vor kurzem gepflegt und ausgeschnitten.
Wir kommen dort an ein paar sehr interessante Höhlen vorbei. Die hängen wie Bienenwaben in den Felswänden.
Der letzte Aufstieg ist wieder bequem zu machen bis zum höchsten Punkt. Unser kleiner Gipfel zwischen den Tälern von Madrelagua und San Isidro ist 1.265 Meter hoch.
Von dort geniessen wir, bei schönem Wetter, wunderbare Blicke über den Norden, Nordosten von Gran Canaria hinunter bis zum Meer und die Hauptstadt Las Palmas.
Im Bild unten, Blick ins Zentrum von Gran Canaria mit den höchsten Bergen der Insel, Bildmitte links.
Nach der Pause geht es wieder hinunter. Wir wandern immer am Kamm zwischen den Barrancos von Madelagua zu unserer Linken und Arbejales zu unserer Rechten bergab.
Auf der Bergabstrecke gibt es mehrere Möglichkeiten wieder nach Madrelagua zurück zu wandern.
Wir wandern relativ weit hinunter und biegen dann erst wieder auf der Höhe von Arbejales hinunter ins Tal.
Auch dort gibt es wieder viele alte Terrassenfelder auf denen teilweise noch Kartoffeln angebaut werden.
Am Schluss der Wanderung müssen wir nochmal etwas bergauf gehen, bevor wir wieder zum Startpunkt der Tour kommen.
Anmerkung zum Wandern im Norden von Gran Canaria
Im Winter und Frühjahr kann in diesem Teil von Gran Canaria das Wetter sehr wechselhaft sein und schnell umschlagen. Man steht dann plötzlich in den Wolken und sieht nichts mehr. Es kann auch auch regnen. Darauf sollte man sich bei der Tourenwahl einstellen. Dazu siehe auch folgende Wanderung im Gebiet. Trotz schönem Wetterbericht sah die Sache dann ganz anders aus.